Fäden oder Pulver? Im Handel ist Safran als Fäden oder in Pulverform erhältlich. Fäden sind in jedem Fall vorzuziehen, denn das Pulver verliert schnell an Aroma. Zudem ist es leicht, das Pulver mit billigen Zutaten zu verfälschen oder zu strecken.
Frisch gepflückte Safranfäden sind praktisch geruchlos und damit kulinarisch wenig interessant. Erst durch das Trocknen der Safranfäden bildet sich der Aromastoff Safranal. Um den aromatischen Duft zu bewahren, sollte Safran nicht lange gekocht werden. Es empfiehlt sich, die Narbenschenkel einige Minuten in etwas warmem Wasser einzuweichen
und mit der Flüssigkeit gegen Ende der Garzeit dem Gericht zuzugeben. Eine noch intensivere Färbung erhält man, wenn
die Safranfäden frisch gemörsert werden. Safran sollte
trocken und dunkel gelagert werden, denn die Fäden sind
licht- und feuchtigkeitsempfindlich.
Es gibt Köche, die sagen, gut gelagert schmecken Safranfäden
am besten.
Tatsache ist: Safran ist kostbar!